Lädt ...
Skip to content

Biozüchtung

Winterweizen Zuchtgarten bio

“Im Jahr 2024 wurden insgesamt 698.590 ha landwirtschaftliche Fläche nach den Prinzipien des biologischen Landbaus bewirtschaftet. Das ist ein Plus von 5 Prozent zum Vorjahr. Somit sind 27,3 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Österreich bio.
24.099 Bio-Betriebe gab es 2024 in Österreich, das sind rund 23 Prozent aller heimischen Landwirtschaftsbetriebe.” (Quelle: bio-austria.at).

Damit ist Österreich weiterhin einer der Bio-Spitzenreiter!


Seit 1.1.2004 muss das Saatgut für Bio- und Umstellerbetriebe aus biologischer Ernte stammen,
die Verwendung von ungebeiztem, konventionell erzeugtem Saatgut ist nur in genehmigungspflichtigen Ausnahmefällen möglich.
Seit Herbst 2001 gibt es nationale Wertprüfungen speziell für neue, ausschließlich unter biologischen Bedingungen getestete Sorten, die nach einer dreijährigen Prüfung im Bio-Landbau besonders empfohlen werden. Ein österreichweites Projekt „Saatgut für den Biologischen Landbau inkl. Biosortenzüchtung“ unterstützte weiter die Entwicklung neuer Sorten, die speziell für die biologische Landwirtschaft geeignet sind.

Zur Landwirtschaftlichen Fachschule Edelhof zählt neben dem konventionell geführten Saatzuchtbetrieb auch ein biologisch geführter Wirtschaftsbetrieb, auf dem wir bereits jahrelang Bio-Sortenversuche bei Winterweizen und Winterroggen und Sommerhafer anlegen.

Unsere Versuche werden nach den Prinzipien der organisch-biologischen Landwirtschaft bewirtschaftet und neben diesen Sortenversuchen bearbeiten wir Versuche im Trockengebiet (Obersiebenbrunn), wo vor allem junge Winterweizen- und Wintergerstenstämme eingehend unter biologischen Bedingungen geprüft werden.
Der speziellen Selektion der Zuchtgenerationen auf die Eignung des Getreides für den Bio-Landbau wird großer Wert beigemessen.
Die bisherigen Zuchtziele der konventionellen Züchtung werden speziell erweitert um Biosorten-Kriterien wie Schnellwüchsigkeit im Frühjahr, Striegelresistenz, Durchwurzelungsvermögen, Beikrautunterdrückung, Bodenbeschattung, höhere Stickstoffeffizienz, Ertragsstabilität und eventuell auch Großkörnigkeit (für Direktvermarkter von Getreide). Aber auch noch andere Krankheiten als bisher (v. a. Fusariumresistenz, da vor allem Bioprodukte oft als Vollkorn auf den Markt kommen) und Steinbrandresistenz, weiters die Umweltstabilität der Qualitätsmerkmale (speziell Protein aufgrund der hohen Preisunterschiede beim Verkauf) finden verstärkt Beachtung.

Denn wir sind überzeugt, dass speziell die passende Sorte und das gesunde Saatgut die wichtigsten Betriebsmittel für eine erfolgreiche Landwirtschaft sind!
Aktuell ist Bio-Saatgut von einigen ausgewählten Sorten bei Wintergerste, Winterroggen, Winterweizen, Sommergerste und Sommerhafer verfügbar!

Nähere Informationen zur Verfügbarkeit finden Sie unter:

Datenbank BioSaatgut AGES